Eine Kellerruine im zerbombten Nachkriegswien wird zum verbissen verteidigten Refugium für eir paar Kinder, die das Grauen überlebt haben.
Einem Rudel herrenloser Tiere gleich, hausen sie da: ohne Schutz, ohne Sicherheit, ohne Moral, aber auch ohne Aufsicht und Kontrolle, in anarchischer Freiheit. Was Robert Neumann in seinem Roman „Die Kinder von Wien“ lakonisch, frei von jeglicher Sentimentalität und in einer unnachahmlichen Sprache geschildert hat, wird im Rahmen der Wiener Festwochen als Theaterereignis in der Expedithalle der ehemaligen Ankerbrotfabrik hautnah zu erleben sein.
Parnass: Jenseits des Meridians der Verzweiflung
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